Prunksitzung 2024

Rückblick zu unserer großen Prunksitzung. Nach zwei Jahren Pause haben wir es wieder geschafft ein fulminantes Programm auf die Beine zustellen. Unsere Gäste konnten im prall gefüllten Gredoniaheim einen entspannten Abend mit viel Tanz, Witz und guter Laune verbringen. Anbei der Bericht vom Hilpoltsteiner Kurier:

Bei der Prunksitzung der Faschingsgesellschaft Gredonia präsentiert diese im letzten Block ihre neu formierte Showtanzgruppe – eine Rückkehr der fulminanten Art! Doch die Tänzerschar muss sich im Schlussteil mit zwei karnevalistischen Schwergewichten messen: einmal mit Ines Procter als der „Putzfrau“ der „Fastnacht in Franken“ – und zum anderen mit einer amtierenden, tanzenden Europameistertruppe.
Die Stimmung ist von Anfang an prächtig: „Der Saal ist proppenvoll“, freut sich FG-Präsident und Moderator Alexander Hill. Für mächtig Wind sorgen gleich zum Einstieg die „Allersberger Flecklashexen“, die auf der Bühne herumwirbeln. Dann folgt die Gredonia: mit ihrem kompletten Programm. Den Anfang machen die „Strolche“. Beeindruckend, was hier in jungem Alter etwa schon an Rädern geschlagen wird. Thematisch lebt hier der wilde Westen auf, in die Zeit des Lollipop entführt indes die „Bambinigarde“ – wie alle Gruppen in bezaubernden Outfits.

Seine Tollität Richard II. ist ein Wiederholungstäter

Frenetisch begrüßt wird das neue Prinzenpaar, seine Tollität Richard II. und ihre Lieblichkeit Bettina I. Für sie ist es eine ganz neue Erfahrung – er hingegen ist im Jahr 2000 schon einmal Prinz gewesen und damit ein Wiederholungstäter. Nun reißt er das Zepter in die Höhe: „Hier ist das Ding!“ ruft er und freut sich auf seine zweite, wenn auch „kurz und knackige“ Amtszeit.


Pumpernickel fesseln den Vizebürgermeister

Die kann aber erst beginnen, wenn der Rathausschlüssel übergeben ist. Weswegen Hill die „Pumpernickel“ auf Vizebürgermeister Oswald Brigl loslässt, die ihn fesseln und auf die Bühne zerren. Es mag zwar Zweifel am neuen Königspaar in Dänemark geben, betont Brigl – „aber nicht daran, dass das Gredinger Prinzenpaar die Stadt würdig repräsentieren und regieren wird“. Die beiden haben sich einiges vorgenommen: So soll die Energie des sich schnell aufheizenden Kinderfreibeckens im Freizeitbad ins Nahwärmenetz eingespeist werden. Außerdem sei Greding auf dem Weg zur „Sechs-Ämter-Stadt“ und so winke ein lukrativer Sponsorenvertrag mit einem Likörhersteller. Im Regierungsviertel soll eine Brauerei gegründet werden, mit einem Bräustüberl namens „Zum Proischl“.
Pfarrer Dominik Pillmayer, einst Kaplan in Greding, warnt als „Ehrenmützenträger“ kurz darauf aber, dass Klimakleber im Stüberl, vorm Metzger oder gar auf der Bühne vieles zunichte machen könnten.


Bund Deutscher Karneval ehrt Egon Reinhard

Großen Applaus gibt es, als Ehrenpräsident Egon Reinhard den Verdienstorden des Bunds Deutscher Karneval (BDK) in Gold aus den Händen von Markus Weißmann (Fastnachtsverband Franken) erhält. Reinhard habe als Gründungsmitglied die Gredonia zu dem gemacht, was sie heute sei. Auch den Bau des Vereinsheim habe Reinhard erst ermöglicht. Über das gleiche Abzeichen – in Silber – darf sich Robert Kratzer freuen, der sich unter anderem als Prinz, im Elferrat und um die Faschingszeitung verdient gemacht hat.

Nach dem Auftritt des Tanzmariechen-Duos mit Emelie und Leonie ist die Teenie-Garde beim Einmarsch unfreiwillig auf Kollisionskurs mit der Kellnerin. Doch die „Astronauten“ sind da ja ganz andere Herausforderungen gewöhnt.
Gstanzlsänger „Bäff“ zeigt ein heißes Höschen

Nach der Juniorengarde steigt Gstanzlsänger Josef „Bäff“ Piendl in die Bütt. Spitzen verteilt er in alle Richtungen: „Wie ein Brigl schaust du aber nicht aus“, witzelt „Bäff“ über den Rathausvize. Der Prinzessin hält er ein heißes Höschen vor die Nase, das farblich verdächtig zu ihrem Kleid passt. Die Prinzengarde darf daraufhin zum Bühnentreffen der Gastgesellschaften überleiten. Von A wie Albanesen bis Z wie Zwiebelonia sind sie alle gekommen. Schnell fliegen die „Funken“ des gleichnamigen Tanzmariechen-Duos mit Elene und Nele, bevor die Gredinger Showtanzgruppe in neuer Formation ihre triumphale Rückkehr ins Faschingstreiben feiert. „Da waren schon bemerkenswerte Schwierigkeitsgrade dabei“, staunt Hill. Danach hat es sogar die närrische Putzfrau Ines Procter schwer, die erst einmal die Glatzen im Publikum minutiös poliert. Sie hat aber nicht immer im Sanitärbereich gearbeitet, sondern auch schon im Theater: „Da habe ich Rollen verteilt.“ Die Gruppe Dance Fire aus Irgertsheim bei Ingolstadt brilliert schließlich kurz nach Mitternacht: als bayerische, deutsche und europäische Meister zeigen sie eindrucksvoll, was alles möglich ist. „Das habt Ihr auf kleiner Bühne großartig gemacht“, befindet schließlich auch Hill.

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